Die deutsche Automobilbranche zählt zu den wichtigsten nationalen Industriezweigen sowie zu den international wichtigsten Standorten für den Fahrzeugbau. Mit einem Umsatz von etwa 378,17 Mrd. € im Jahr 2020 gehört die Branche zu den umsatzstärksten. Bedeutende, international agierende Hersteller sind Volkswagen, BMW, Audi sowie Mercedes-Benz. Doch in einer so bedeutenden Branche ist es umso wichtiger, dass alle Prozesse reibungslos und ohne große Fehler verlaufen, um die Wartezeiten für ein Auto möglichst gering zu halten. An dieser Stelle kommen Etikettierungslösungen, wie RFID-Etiketten oder Barcodes, ins Spiel. Denn sie sorgen für die Zuordnung der passenden Bauteile sowie für die ordnungsgemäße Lieferung. Doch wie genau laufen die Prozesse mit Etiketten ab? Das erfahrt ihr hier!
Anforderungen an Etiketten
Es ist kein Geheimnis, dass die Etiketten hier besonders anspruchsvollen Anforderungen Stand halten müssen. Sie müssen beständig sein gegen Chemikalien, besonders hohe und besonders niedrige Temperaturen sowie gegen mechanische Einflüsse. Außerdem gibt es noch Anforderungen an das Material des Etiketts, wie eine hohe Klebekraft oder eine rückstandsfreie Ablösung. Zusätzlich sollen sie reißfest, kratzfest und langfristig haltbar sein. Dennoch kann nicht einfach wahllos ein Etikett gewählt werden, denn die Art des Materials hängt auch von dem Untergrund ab. In der Automobilbranche kommen als Untergrund Metall, Gummi oder Textilien in Frage, für die jeweils ein passendes Etikett appliziert werden muss.
Wichtige Anwendungsbereiche
Eine wichtige Anwendung in der Automobilherstellung sind selbstklebende Typenschilder auf verschiedenen Untergründen sowie Sicherheits- und Warnhinweis-Etiketten. Doch die Kennzeichnung der Bauteile fängt schon bei den Zulieferern an. Baugruppen, Innenraumausstattung, Teile der Karosserie und natürlich die Reifen werden mit Barcodes versehen, die zuverlässig sein müssen. Bei Erhalt der Ware werden diese Barcodes gescannt und in den passenden Bereich gebracht. Außerdem gibt es die folgenden Anwendungen für Etiketten bei der Automobilherstellung:
- Barcodes
- QR-Codes
- Reifenetiketten
- Kabeletiketten
- Siegeletiketten
- Motorkennzeichnung
- KLT-Etiketten (Kleinladungsträger)
- Beschriftung in der Logistik
Produktion in jeder Branche
Nicht nur in der Automobilbranche spielen Etiketten eine wichtige Rolle, sondern in jeder Branche. Besonders in den Branchen, wo eine Rückverfolgbarkeit eine wichtige Rolle spielt, haben Etiketten und RFID-Tags eine wichtige Bedeutung. Doch um die Etiketten auch ordnungsgemäß zu drucken, sind natürlich Etikettendrucker notwendig. Hierbei gibt es verschiedene Druckverfahren, die in unterschiedlichen Anwendungsbereichen zur Verwendung kommen. Es gibt den Thermotransferdruck, den Thermodirektdruck sowie den Laserdruck. Häufig kommt in den sensiblen Anwendungsbereichen der Thermotransferdruck zum Einsatz, da dieser für seine hohe Qualität und Beständigkeit bekannt ist. In diesem Bereich gibt es natürlich zahlreiche Hersteller und Online-Shops, die verschiedene Lösungen anbieten. Einen passenden Online-Shop, der verschiedene Lösungen anbietet, findet ihr hier.
Welche Hardware wird benötigt?
Neben den Etikettendruckern und den dazugehörigen Materialien, werden auch Geräte zum Lesen der Barcodes benötigt. Da gibt es zum einen die mobile Datenerfassung und zum anderen die Barcodescanner, die sich eher im Bereich der Handgeräte ansiedeln. Hier gibt es auch wieder namhafte Hersteller, wie Zebra, Datalogic oder Honeywell, die Produkte in diesem Bereich anbieten. Natürlich gibt es noch andere Hersteller, die teilweise spezialisierte Branchen-Lösungen anbieten. Eins steht jedoch fest: gerade in einer so wichtigen Industrie, wie der Automobilbranche, sollten vor allem hochwertige und langlebige Produkte verwendet werden, um den hohen Ansprüchen und rauen Umgebungen standhalten zu können.